Prof. Dr. med. R. Klapdor Ende Mai 2023

Herr Prof. Friess, Herr Prof. Poll, Herr Prof. Uhl und Herr Otto antworten erneut nicht –

auf Sachfragen zur Maly-Meditation und zu ihrer Stellungnahme des AdP e.V. vom Mai 2022


Ende März 2023 machte mich eine Angehörige eines Patienten auf ein neues Video auf der Homepage von Herrn Maly aufmerksam. Sie bat mich um eine Stellungnahme, auch unter Bezug auf die angeblich 'objektive Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation' vom Mai 2022.

Das Video trägt den Titel:

Die Maly-Meditation: eine integrative Heilmethode

Er wurde im Februar 2023 im Schweizer Gesundheitsfernsehen gezeigt, You Tube QS24, die Moderatorin war eine Frau Corinna Klein, das Interview mit Herrn Maly dauerte ca 50 Minuten.

Nach Ansicht des Videos stellten sich mir einige Fragen, die ich meinte, vor meiner Antwort an die Angehörige des Patienten durch Nachfrage bei Herrn Prof. Friess als Verfasser der Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation aus dem Jahre 2022 klären zu sollen.

Denn in diesem Video wirbt Herr Maly für die Maly-Meditation z.B. erneut mit Patienten, bei denen er mit Herrn Prof. Uhl zusammen Tumorfreiheit und Heilung durch Anwendung der Maly-Meditation erreicht haben will, Ergebnisse, die – so sagte Herr Maly in dem Interview - für Herrn Prof. Uhl derart überzeugend gewesen seien, daß er seitdem für die Maly-Meditation werbe. An anderer Stelle wirbt Herr Maly u.a., wie ja auch auf seiner Homepage 'Maly-Meditation', damit, daß er viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs hat, die tumorfrei sind oder auch als geheilt gelten usw. Auch bleibt das Klinikum rechts der Isar nicht unerwähnt. Herr Maly erwähnt dagegen nicht die Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation vom Mai 2022, auch nicht die Studie von Frau Prof. Meissner, publiziert als Dissertationsschrift (Dr. Chr. E.) Mitte 2019 – und Herr Prof. Uhl, selbst Mitglied im Hauptausschuß des Wiss. Beirats des AdP e.V. und damit wohl auch Mitverfasser der Stellungnahme des AdP vom Mai 2022, hat bis heute auf alle Nachfragen nach nachvollziehbaren Unterlagen zur Maly-Meditation bzw. zu seinen Berichten, daß durch Einsatz der Maly-Meditation das Tumorleiden von Patienten mit Pankreaskarzinomen günstig beeinflußt und auch geheilt werden konnte, nicht geantwortet, obwohl er weiterhin auch heute noch im Netz, in den Medien und in Videos mit Heilungen, Wunderheilungen und auch mehrjährigen Lebenszeitverlängerungen wirbt bzw. werben läßt (vergl. auch „Prof. Uhl und die Maly-Meditation“, pancreas-ca-info.eu, Februar 2023).

Daher wandte ich mich mit einem Schreiben vom 31.März 2023 noch einmal an Herrn Prof. Friess, den Ärztlicher Leiter der Wiss. Gremien des AdP e.V., Herrn Otto als Vorstandsvorsitzenden des AdP e.V. und die Mitglieder des Hauptausschusses des Wiss. Beirats des AdP e.V., einschließlich Herrn Prof. Uhl's und Herrn Prof. Poll's, mit der Bitte, auf meine nachfolgenden Fragen zu antworten und mich auf diese Wese in die Lage zu versetzen, um Rat fragende Patienten korrekt zu beraten.

Ich hoffte auf eine ärztlich verantwortliche Stellungnahme,

- da Herr Otto wiederholt den AdP Mitgliedern angeboten hatte, sich mit Fragen an den AdP-Vorstand zu wenden, der dann die Frage an die Wiss. Gremien weitergeben und anschließend zeitnah dem Mitglied antworten werde, und

- da ich meinte davon ausgehen zu können, daß Herr Prof. Friess und seine Hauptausschusskollegen meine Fragen objektiv und wissenschaftlich und ärztlich korrekt ohne größeren Zeitaufwand beantworten können, denn

- einmal dürften Herr Prof. Friess und seine Kollegen im Hauptausschuß des Wiss. Beirats des AdP e.V. als Ordinarien bzw. Klinikchefs sorgfältig und gründlich zu allen relevanten Aspekten recherchiert haben, bevor Sie Ihre „objektive“ Stellungnahme vom Mai 2022 veröffentlicht haben,

- zum anderen dürften sie schon selbst nach Antworten auf die nachfolgenden Fragen gesucht haben, da sie für sich in Anspruch nehmen, die Mitglieder und Patienten des AdP e.V. ebenso wie ihre eigenen Patienten bisher korrekt beraten zu haben bzw. auch weiterhin korrekt zu beraten.
Gute Voraussetzungen für eine zeitnahe objektive und schnelle Klärung bzw. Antwort sah ich auch darin, daß Herr Maly als Mitglied des ADP e.V. und Herr Prof. Uhl als Mitglied des Wiss. Beirats des AdP e.V., seit 2019 auch als Mitglied des Hauptausschusses des Wiss. Beirats, jederzeit befragbar bzw. erreichbar sein bzw. gewesen sein dürfte.

Leider habe ich bis heute – wie schon bisher in Sachen Maly-Meditation - keine Antwort erhalten.

Da ich andererseits Patienten, ebenso wie mich selbst, wenn ich evtl. einmal an einem Pankreaskarzinom erkrankten sollte, korrekt beraten möchte, erlaube ich mir hiermit, diese Fragen öffentlich zu machen, auch in der Hoffnung, evtl. doch noch Informationen zu erhalten, die m.E. durchaus für die Beratung und Betreuung von Patienten mit Pankreaskarzinom von Bedeutung sein dürften.

Meine Fragen an Herrn Prof. Friess in meinem Schreiben vom 31.03.2023 lauteten:

  1. Herr Maly führt in dem Video im Schweizerischen Fernsehen aus, daß er und Herr Prof. Uhl begannen, für die Maly-Meditation zu werben, als sie 'hintereinander 3 Patienten der Klinik Herrn Prof. Uhl's aus dem Loch', in das diese Patienten durch die Krebsdiagnose gefallen seien, 'herausholen konnten und tumorfrei bekamen'.

    Darüber hinaus wirbt Herr Maly im weiteren Verlauf des Interviews für seine Meditation u.a. mit den Worten, daß er viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs kenne, die durch die Maly-Meditation tumorfrei geworden sind oder als geheilt gelten.

    Sie, Herr Prof. Friess erwähnen nun, wie schon weiter oben ausgeführt, diese von Herrn Maly und von Ihrem Kollegen Herrn Prof. Uhl angeblich beobachteten Heilungen bzw. Wachstumsverzögerungen durch Einsatz der Maly-Meditation in der „objektiven“ Stellungnahme des AdP e.V. vom Mai 2022 aber mit keinem Wort.

    Haben Sie keine nachvollziehbaren Belege für diese angeblichen Heilerfolge finden können?

    Haben Sie diese angeblichen Heilerfolge in einer Diskussion der Unterlagen der Herren Maly und Prof. Uhl nicht bestätigen können?

    Oder halten Sie als Vertreter der Wiss. Gremien des AdP e.V. diesen Komplex nicht für relevant genug, um die Patienten darüber zu informieren.

    In meinen Gesprächen mit Patienten interessierte die Betroffenen allerdings insbesondere die Frage nach der Möglichkeit einer Heilung/Lebensverlängerung durch Einsatz der Maly-Meditation , viel mehr als die Frage, ob durch Einsatz der Maly-Meditation evtl. der eine oder andere „Streßparameter“ beeinflußt werden kann bzw. konnte.

    Wissen Sie, ob bzw. wo die Ergebnisse dieser 3 Patienten von Herrn Maly oder Herrn Prof. Uhl schon einmal im interkollegialen Gespräch, z.B. innerhalb des AdP e.V., nachvollzogen werden konnten und protokolliert wurden, oder aber z.B. als Kasuistik oder Publikation schon einmal publiziert wurden, z.B. in einer Form, wie Herr Prof. Uhl als Co-Autor schon einmal 2011 den damals zwei-jährigen guten Verlauf einer Patientin mit Pankreaskarzinom einer Misteltherapie zugeordnet hatte?

  2. Herr Maly berichtet in dem Interview, daß er durch seine Meditation helfe, die Angst „herauszubekommen“, um dadurch die Patienten wieder in die Lage zu versetzen, ihr körpereigenes Immunsystem wieder aufzubauen und dadurch in die Heilung zu gehen, weil ohne Hoffnung Heilung einfach nicht möglich sei. Dadurch seien wohl auch seine unter Punkt 1) dieses meines Schreibens und die im weiteren Verlauf des Interviews genannten Erfolge zu erklären.

    In der Dissertationsschrift über die Studie von Frau Prof. Meissner, veröffentlich 2019, wird allerdings festgestellt, daß im Rahmen dieser Studie die Maly-Meditation nicht in der Lage war, Ängstlichkeit und Depression bedeutsam zu bessern. In der Gesamtauswertung zeigte sich auch keine Verbesserung des spirituellen Wohlbefindens.

    Leider nimmt Herr Maly, ebenso wie Sie in der Stellungnahme des AdP e.V., zu diesen Ergebnissen der Dissertationsschrift keinerlei Stellung, auch erwähnt er diese Ergebnisse der Studie von Frau Prof Meissner – wie schon oben ausgeführt - in dem Interview mit keinem Wort.

    Sie führen in Ihrer Stellungnahme aus, daß Herr Maly die Wirkung seiner Heilmediaton über die Aktivierung von sog. Selbstheilungskräften erklärt. Der Leser Ihre Stellungnahme könnte den Eindruck gewinnen, daß Sie diese Selbstheilungskräfte-Theorie als gegeben ansehen, denn Sie nehmen keinerlei Stellung zu dieser Theorie, Sie diskutieren diesen Komplex nicht. Sie hinterfragen dieses Konzept nicht, Sie erwähnen auch nicht, ob es bereits Beweise für dieses Konzept in der Sache „Heilung von Pankreaskarzinomen durch Einsatz der Maly-Meditation“ gibt.

    Kennen Sie Ergebnisse, die eine Aktivierung von Selbstheilungskräften, welche diese auch sein mögen, im Zusammenhang mit einer Heilung/Lebenszeitverlängerung von Patienten mit Pankreaskarzinomen durch Einsatz der Maly-Meditation nachweisen bzw. belegen konnten?

    In der Studie von Frau Prof. Meissner wurden bekanntlich keine Selbstheilungskräfte, welche diese auch immer sein mögen, gemessen.

    Wie interpretieren Sie die Diskrepanz zwischen den angeblichen, bisher aber durch Nichts nachvollziehbar belegten Einzelbeobachtungen von Herrn Maly und den Ergebnissen der Studie von Frau Prof. Meissner?

  3. Nach den Ausführungen Herrn Maly's in dem Interview wurde die Maly-Meditation auch im Klinikum rechts der Isar über mehrere Jahre zumindest bis zum Ausbruch der Corona-Epidemie angeboten.

    In Ihrer Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation erwähnen Sie, Herr Prof. Friess, Ihre Erfahrungen mit der Maly-Meditation seit deren Einführung vor gut 10 Jahren allerdings mit keinem einzigen Wort.

    Auch die anderen Mitglieder des Hauptausschusses des Wiss. Beirats des AdP e.V. lassen in Ihrer Stellungnahme des AdP e.V. keinerlei eigene Erfahrungen/Ergebnisse anklingen.

    Darf dieses Ihr Verhalten derart interpretiert werden, daß Sie bzw. Ihre Kollegen in den vergangenen ca. 10 Jahren bisher keine Heilungen oder Lebenszeitverlängerungen durch Einsatz der Maly-Meditation gesehen haben bzw. nachweisen oder bestätigen können?

    Das würde wiederum zu Ihren Ausführungen mir gegenüber in der Pause während der Sitzung des Hauptausschusses des Wiss. Beirats des AdP e.V. Ende 2018 passen, mit denen Sie klar abstritten, daß durch die Maly-Meditation eine Heilung und/oder Lebenszeitverlängerung möglich ist.

  4. Herr Maly berichtet in dem Interview ausführlich über die Krebserkrankung seiner Frau, die in der Klinik von Herrn Prof. Uhl behandelt wurde. Nach Einleitung der Meditation sei es zu einer auch für Herrn Prof. Uhl überraschend schnellen Senkung des Bilirubins innerhalb einer Woche gekommen, nach der Operation (leider lokal inoperabel) dann unter üblicher Gemcitabine-Therapie durch Kombination mit der Maly-Meditation zur Überraschung von Herrn Prof. Uhl nach 1 Jahr auch zur Tumorfreiheit. Dies sei, so sagte Herr Maly im Interview, eines der drei initialen guten Ergebnisse durch Einsatz der Maly-Meditation (siehe unter Punkt 1) gewesen, die Herrn Prof. Uhl nach den Ausführungen Herrn Maly's in diesem Interview veranlaßt hätten, in seiner Klinik in Bochum eine Veranstaltung durchzuführen, in der Herr Prof. Uhl dann „die Courage“ gehabt habe, zu fordern, daß wir Spiritualität für die Behandlung und Heilung dieser Tumorpatienten brauchen!

    Kennen Sie, Herr Prof. Friess, Unterlagen zu diesem Verlauf, die bestätigen, daß die Maly-Meditation für diesen Verlauf, auch für den schnellen initialen Bilirubinabfall verantwortlich gemacht werden kann?

    Kennen Sie auch den weiteren Verlauf?

    Herr Maly berichtet später im Verlauf des Interviews, als er von der Zusammenarbeit mit seiner jetzigen Ehefrau (u.a. Mitarbeiterin beim BR) und ihrer Förderung seiner Arbeiten sprach, daß seine damalige Frau 3 Jahre nach der erfolgreichen Behandlung (nach 1 Jahr war sie angeblich tumorfrei) wieder stationär aufgenommen werden mußte, da Temperaturen aufgetreten waren. Die Lungen seien voller Wasser gewesen. Eine Punktion im Krankenhaus sei dann aber schief gegangen. Die Lungen kollabierten, ca. 1 Woche später verstarb die Patientin an einem Herzstillstand.

    Herr Maly läßt, soweit ich erinnere, leider nicht erkennen, ob es zu einem Rezidiv der Tumorerkrankung gekommen ist.

    Können Sie, Herr Prof. Friess, die Frage an Hand Ihrer bisherigen Recherchen zur Frage 'Heilungen durch Einsatz der Maly-Meditation' oder anhand von Gesprächen mit Ihrem Hauptausschußkollegen Herrn Prof. Uhl beantworten?

    Wenn ein Rezidiv vorgelegen haben sollte, wäre es dann denkbar, daß die Patientin evtl. durch Überschätzung der Maly-Meditation Schaden genommen hat, denn Herr Maly erwähnt für den Zeitraum bis zum Tode der Patienten keine weiteren onkologischen Therapien, wie z.B. eine Zweitlinien-Therapie usw.

  5. Haben Sie, Herr Prof. Friess, im Rahmen Ihrer Recherchen im Rahmen Ihrer Vorbereitungen der „objektiven“ Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation“ Herrn Maly bzw. Herrn Prof. Uhl um Informationen über den weiteren Krankheitsverlauf derjenigen Patienten gebeten, die Herr Maly in seinem Buch „Maly-Meditation“ über die seines Erachtens guten Erfolge der Maly-Meditation berichten läßt?

    Das Buch – mit der Empfehlung Herrn Prof. Uhls, daß die Maly-Meditation eine besonders geeignete Meditationsform darstelle – ist bereits 2012 erschienen.

  6. Bereits in den Jahren um 2012 ist der Vorwurf von Unseriosität, Scharlatanerie usw. im Zusammenhang mit den Werbungen Herrn Prof. Uhls für die Maly-Meditation mit Heilungen und Lebenszeitverlängerungen in Beiträgen im Netz diskutiert worden.

    Haben Sie daraufhin Herrn Prof. Uhl im Rahmen der Vorbereitung der Stellungnahme des AdP e.V. zur Maly-Meditation bzw. in den diesbezüglichen Gesprächen innerhalb des Haupt-ausschusses des AdP e.V., in dem Herr Prof. Uhl bekanntlich Mitglied ist, angesprochen?

    Hat Herr Prof. Uhl, Ihr Berufskollege und m.W. langjähriger Weggefährte, auf Ihre evtl. Nachfragen reagiert, z.B. durch Entkräftung der Vorwürfe seiner Kritiker durch Vorlage nachvollziehbarer Unterlagen?

    Wie hat Herr Prof. Uhl Ihnen gegenüber sein Verhalten erklärt?

  7. Auch wenn Sie und Ihre Kollegen im Hauptausschuß des Wiss. Beirats des AdP e.V. sich m. W. bisher über mehrere Jahre geweigert haben, AdP-intern die Frage zu klären und zu dokumentieren, ob Sie und/oder Ihre Kollegen eine(n) Patientin(en) kennen, bei denen durch die Maly-Meditation nachweislich ein günstiger Effekt auf den Verlauf einer Tumorerkrankung der Bauchspeicheldrüse nachgewiesen werden konnte, möchte ich Sie und Ihre Hauptausschußkollegen in diesem meinen heutigen Schreiben noch einmal bitten, mitzuteilen, ob Sie/sie einen Patienten/eine Patientin kennen, bei denen ein derartiger Nachweis erbracht werden konnte.

  8. Ist es Ihrer Meinung nach gegenüber den Tumorpatienten oder aber überhaupt als seriös zu vertreten, über ca. 1 Stunde im Fernsehen mit für den Zuschauer nicht nachvollziehbaren, aber als gegeben berichteten Heilungen und mehrjährigen Lebenszeitverlängerungen durch Einsatz der Maly-Meditation zu werben, ohne die Ergebnisse der Studie von Frau Prof. Meissner zu erwähnen, die keine Verlängerung der Überlebenszeit durch eine zusätzliche Maly-Meditation für Patienten mit Pankreaskarzinomen nachweisen konnte?

  9. In Ihrer „objektiven“ Stellungnahme zur Maly-Meditation im Namen des Hauptausschusses des AdP e.V. (Mai 2022)informieren Sie die Patienten und Mitglieder des AdP e.V. erstmals über die bereits 3 Jahre (Mitte 2019) zuvor publizierten Ergebnisse der Studie von Frau Prof. Meissner dahingehend, daß die zusätzliche Anwendung der Maly-Meditation bei den Patienten der Studie zu keiner Verlängerung der Überlebenszeit durch Einsatz der Maly-Meditation geführt hat.

    Unmittelbar im Anschluß an dieses für die Patienten wohl enttäuschende Ergebnis regen Sie das Interesse an der Maly-Meditation wiederum dadurch an, daß Sie – ohne in Details zu gehen – schreiben, 'daß die Ergebnisse dieser explorativen prospektiven Studie zur Maly-Meditation aber durchaus interessant sind und daher in einer größer angelegten und dann auch randomisierten Studie (Vergleich der Behandlungen mit und ohne Maly-Meditation) beim Pankreaskarzinom untersucht werden sollten'.

    Frau Dr. Weg-Remers hat nun auf Nachfrage geschrieben, daß die Studie nicht aussagekräftig sei, das habe, so schreibt sie weiter, auch die Verfasserin der Dissertationsschrift (Frau Dr. Chr. E.) geschrieben. Ich hatte Ihnen und der AdP-Leitung bereits früher eine Kopie meines früheren Schreibens an Frau Prof. Meissner geschickt, in dem ich m.E. nachgewiesen habe, daß die Studie aufgrund zahlreicher methodischer und statistischer Mängel/Probleme eigentlich keinerlei gesicherte Aussagen erlaube (abgesehen von den Angaben zur Überlebenszeit der Patienten der Studie, die wohl nicht bezweifelt zu werden brauchen!). Auch Frau Prof. Meissner selbst teilte auf Nachfrage schriftlich mit, daß die Studie keine kausalen Rückschlüsse erlaube.

    Ich wäre Ihnen daher für eine Nennung der von Ihnen gesehenen „interessanten Ergebnisse“ dieser Studie sehr dankbar.

  10. Ihr Hauptausschußkollege Herr Prof. Uhl wirbt mit Aussagen, daß er die Maly-Meditation für besonders geeignet hält.

    Kennen Sie und/bzw. die Mitglieder des Hauptausschusses nachvollziehbare Daten, die diese Werbung rechtfertigen, d.h. die bestätigen, daß die Maly-Meditation im Hinblick auf Lebensqualität und/oder Heilungen bzw. Lebenszeitverlängerungen bessere Ergebnisse liefert als die schon länger bekannten meditativen Verfahren, oder aber zumindest vergleichbare Ergebnisse?

  11. Ein Leser hat Ihre „Stellungnahme des AdP e.V.“ vom Mai 2022 auch schon einmal als einen verzweifelten, allerdings für einen Patienten nicht leicht durchschaubaren Versuch der AdP-Leitung bezeichnet, Werbungen der Herren Maly und Prof. Uhl mit Heilungen und Lebenszeitverlängerungen durch Einsatz der Maly-Meditation auch weiterhin zu ermöglichen bzw. zu verbreiten,

    - obwohl die Ergebnisse der Studie von Frau Prof. Meissner, Mitte 2019 publiziert, keinen positiven Einfluß der Maly-Meditation auf die Überlebenszeit und die Heilungsrate von Patienten mit Pankreaskarzinomen gezeigt haben, und

    - obwohl Herr Prof. Uhl sich weiterhin zu weigern scheint, nachvollziehbare Belege für die von ihm angeblich beobachteten Heilerfolge vorzulegen, so daß die Patienten und die sie behandelnden Ärzten nicht zweifelsfrei klären können, ob es sich bei den Werbungen Ihres Hauptausschußkollegen Prof. Uhl um nachvollziehbar belegte Heilerfolge oder aber evtl. nur um unseriöse Werbungen, evtl. auch Scharlatanerie oder Betrug handelt.

    Denn einmal weisen Sie mit dieser Ihrer Stellungnahme nicht nur alle AdP-Mitglieder und Tumorpatiente auf die relativ neue Meditationsvariante „Maly-Meditation“ bzw. auf die Möglichkeit einer Maly-Meditation hin – sondern natürlich auch Patienten, die als Nicht-Mitglied in den Internet-Seiten des AdP e.V. nach für sie evtl. relevanten Artikeln bzw. Aussagen/Informationen suchen, ohne vorher von der Maly-Meditation bereits gehört zu haben.

    Dann informieren Sie als AdP e.V. mit Ihrer Stellungnahme zwar – wenn auch mit dreijähriger(!) Verspätung - ihre Mitglieder und Patienten darüber, daß die Studie von Frau Prof. Meissner keinen Nachweis dafür erbracht hat, daß die Lebenszeit von Patienten mit Pankreaskarzinomen durch Einsatz der Maly-Meditation verbessert werden konnte.

    Die angeblichen Heilungen und Lebenszeitverlängerungen durch zusätzlichen Einsatz der Maly-Meditation, mit denen Herrn Maly und Ihr Hauptausschußmitglied Prof. Uhl seit mittlerweile 12 Jahren für den Einsatz der Maly-Meditation werben, erwähnen Sie dagegen mit keinem Wort, obwohl in den vergangenen Jahren wiederholt gerade um eine AdP-interne Klärung dieser Berichte gebeten wurde.

    Stattdessen wecken Sie mit Ihren weiteren Ausführungen im Anschluß an die Information über die negativen Ergebnisse der Studie von Frau Prof. Meissner zur Überlebenszeit das Interesse der Patienten an der Maly-Mediation.

    Denn die Patienten lesen in Ihrer Stellungnahme weiter:

    „Eine Maly Meditation kann aber aus unserer Sicht“ (Sicht des AdP e.V.) „als eine zusätzliche Maßnahme im Rahmen einer komplementär-medizinischen Behandlung Anwendung finden.“(X)…. Es gibt „durchaus interessante“ Ergebnisse zur Maly-Meditation, die in größeren Studien weiter untersucht werden sollten.(XX)……. „An dieser Stelle möchten wir zudem mit Nachdruck klarstellen, dass die Maly-Meditation keine nachteiligen Effekte hat,…“(XXX), …… „Erfolge der Maly-Meditation auf den Krankheitsverlauf lassen sich evtl. nur „nicht unbedingt direkt zuordnen“ (xxxx), ….

    und

    'die Maly-Meditation stellt definitiv keine Alternative zu einer wissenschaftlich etablierten, onkologischen Therapie (Schulmedizin) darstellt, um bösartige Tumoren, wie das Pankreaskarzinom, zu behandeln.'

    Mit dieser ins Auge springenden Beschränkung Ihrer Aussage auf den Einsatz der Maly-Meditation als Alternative lassen Sie nun gleichzeitig den Patienten und den sie behandelnden Ärzten die Hoffnung, daß es möglich sein könnte, evtl. durch Einsatz der Maly-Meditation als zusätzliche Behandlung Erfolge bis hin zur Heilung und mehrjährigen Lebenszeitverlängerung zu erreichen, wie sie ja auch seit mittlerweile 12 Jahren von Herrn Prof. Uhl und Herrn Maly beschrieben werden.

    x), xx), xxx),xxxx) Übrigens, diese Ihre 4 Pro-Argumente könnten auch als unseriös oder zumindest im Graubereich zwischen seriös und unseriös diskutiert werden.

    x) Ihre Ausführung unter x) wäre nur dann seriös, wenn Ihnen Daten vorliegen, die beweisen, daß die neue Maly-Meditation zumindest im Hinblick auf eine Verbesserung der Lebensqualität so wirksam ist wie die – im anderen Fall vorzuziehenden – bereits bekannten Meditationsformen. Einen derartigen Beweis haben Sie nicht erwähnt.

    xx) Leider werden diese „interessanten Ergebnisse“ von Ihnen nicht näher genannt: Andererseits hat Frau Dr. Weg-Remers auf Nachfrage geschrieben, daß die Studie nicht aussagekräftig sei. Auch Frau Prof. Meissner teilte auf Nachfrage schriftlich mit, daß die Studie keine kausalen Rückschlüsse erlaube.

    Ihre Ausführungen unter xxx) können Sie ebenfalls nicht belegen. Die potentiellen Schäden einer z.B. in der Wirkung überschätzten komplementären Therapie sind hinlänglich bekannt. Derartige Schäden sind z.B. zu befürchten, wenn mit angeblich beobachteten Heilungen und Lebenszeitverlängerungen um Patienten geworben wird, obwohl der Werber selbst weiß, daß er diese angeblichen Heilungen nicht nachvollziehbar belegen kann, oder aber daß eine Begutachtung seiner Ergebnisse durch neutrale Gutachter diese angeblichen Heilungen niemals bestätigen würde.

    Und zu xxxx) sei an dieser Stelle nur angemerkt, daß diese Formulierung suggeriert, daß Heilungen oder antitumorale Effekte durch Einsatz der Maly-Meditation durchaus möglich sein können, auch wenn sie nicht unbedingt direkt nachgewiesen werden können.

    Angesichts fehlender bzw. detaillierterer Informationen/Angaben zu einer zusätzlichen Behandlung mit der Maly-Mediation in Ihrer Stellungnahme dürfte ein interessierter Leser bzw. ein verzweifelt nach weiteren Therapieoptionen suchender Patient dann wohl als nächstes im Internet bzw. in den Medien nach der Maly-Meditation und ihren Möglichkeiten suchen.

    Und unter 'Maly-Meditation' findet der Leser/Patient dann schnell die von der AdP-Leitung in Ihrer Stellungnahme nicht kritisierte bzw. nicht kritisch diskutierte Werbung mit Verbesserungen der Lebensqualität sowie mit Heilungen und bis zu mehrjährigen Lebenszeitverlängerungen auf den Homepages der Herren Maly und Prof. Uhl, in den Medien und in diversen Videos – und zwar Werbungen, die im Falle der Maly-Meditation immerhin ein Ordinarius für Chirurgie der Ruhr-Universität Bochum unterstützt, der gleichzeitig Leiter eines von der Deutschen Krebsgesellschaft geförderten sog. zertifizierten Pankreaszentrums und auch Mitglied des Hauptausschusses des Wiss. Beirats des AdP e.V., einer von der Deutschen Krebshilfe großzügig unterstützten Selbsthilfegruppe, ist – d.h. ein Inhaber von Positionen, von denen der Patient auch heute noch in der Regel meint, eine seriöse und ärztlich und wissenschaftlich korrekte Beratung erwarten zu können.

    Sehr geehrter Herr Prof. Friess, warum erwähnen Sie in Ihrer Stellungnahme nur, daß die Maly-Meditation keine Alternative zu einer onkologischen Standardtherapie darstellt?

    Warum informieren Sie nicht auch darüber, daß Herr Maly und Herr Prof. Uhl m.W. bis heute auch noch keinen nachvollziehbaren Beleg dafür vorgelegt haben, daß die Maly-Meditation als zusätzliche Behandlung zur onkologischen Standardtherapie die Überlebenschance und/oder die Überlebenszeit verlängern kann?

    Und auch nicht darüber, daß in der von Ihnen zitierten Studie von Frau Prof. Meissner, die keinen Effekt der Maly-Meditation auf Heilungsrate und Lebenszeit der Tumorpatienten ergeben hat, die Maly-Meditation bereits zusätzlich zur onkologischen Standardtherapie eingesetzt wurde?

  12. Herr Prof. Uhl schreibt auf Nachfrage am 24.08.2018:

    „….. Selbstverständlich bin ich weiterhin von der Schulmedizin…. als dem Hauptpfeiler überzeugt, aber ich bin ebenso Verfechter einer ganzheitlichen Behandlung, denn nur so können wir langfristig bei bestimmten Karzinomen, und hier zähle ich u.a. das Pankreaskarzinom dazu, eine Prognoseverbesserung und sogar eine Heilung mit multimodalen Therapieansätzen unter Einbezug einer Integrativen Therapie erzielen……

    Ich habe Herrn Maly immer gesagt, dass er seine spezielle Meditationsform wissenschaftlich untersuchen lassen soll. Auch die Integrative Medizin muss ihren Beweis antreten! Dies ist von Frau Kollegin Meißner aus Coburg … erfolgt.“

    Kennen Sie, Herr Prof. Friess, oder Ihre Hauptausschußkollegen Stellen in der Studie von Frau Prof. Meissner, in denen sie den Beweis erbracht hat, daß durch zusätzliche ganzheitliche Behandlung mit der Maly-Meditation langfristig bei Patienten mit Pankreaskarzinom eine Prognoseverbesserung und sogar eine Heilung erreicht worden ist?

    Ich habe keine gefunden. Herr Prof. Uhl selbst antwortet auf entsprechende Nachfragen nicht. Und Frau Prof. Meissner schreibt selbst, wie auch unter Punkt 14) aufgeführt, daß die Studie keinen Beweis erbracht hat. Gemessene Veränderungen waren, so schreibt Frau Prof. Meissner, nur mit der Durchführung der Maly-Meditation assoziiert – und das Wort „assoziiert“ werde, so schreibt Frau Prof. Meissner weiter, in der Wissenschaft dann gewählt, wenn die Ergebnisse eben keine kausalen Rückschlüsse erlauben.

  13. Herr Maly erzählt in diesem Interview ausführlich, daß seine eigene Erkrankung, Gehverlust infolge einer Dura-Fistel, ihn zu der Entwicklung seiner Maly-Meditation geführt hat. Die Ärzte hätten ihm nach der Operation mitgeteilt, daß er wohl nie wieder gehen könne. Daraufhin habe er seine Heilung selbst in die Hand genommen – zunächst durch Gebete, dann zusätzlich durch Handauflegen, dann durch Hinzufügen der Lichtvisualisierung.

    Dadurch habe er schließlich wider Erwarten eine derartige Besserung erreicht, daß er damit wieder gut gehen und leben könne.

    Haben Sie, Herr Prof. Friess, im Rahmen Ihrer Recherchen für Ihre Stellungnahme im Namen des Hauptausschusses des Wiss. Beirats des AdP e.V. nachvollziehbare Unterlagen über diesen Heilungsverlauf einsehen können?

    Haben damals behandelnde Ärzte oder medizinische Gutachter die Unheilbarkeit der Gehstörungen nach der Operation der Dura-Fistel und deren angebliche Heilung allein durch Anwendung der Maly-Meditation bestätigt?

  14. Wie erklären Sie den folgenden Vorgang:

    Im September 2021 informierte Herr Maly erstmals auf seiner Homepage „Maly-Meditation“ über das Ergebnis der Studie von Frau Prof. Meissner (publiziert als Dissertationsschrift im Juni 2019!).

    Er schreibt

    Die Studie bei der LMU über die Maly-Meditation belegt eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und Lebenserwartung und auch Lebensverlängerung bei der Kombination von Psychoonkologischer Begleitung, Maly-Meditation und Medizinischer Therapie.

    Auf schriftliche Anfragen bei Herrn Maly, wo sich in der Dissertationsschrift Hinweise auf eine Verlängerung der Überlebenszeit durch den Einsatz der Maly-Meditation zeigen, reagiert Herr Maly zunächst nicht.

    Nach entsprechenden kritischen Anfragen bei Frau Prof. Meissner ist der oben genannte Passus dann - ohne Angabe von Gründen und kommentarlos – wenige Wochen später ersetzt worden durch den nachfolgenden Passus:

    Die LMU-Studie zur Maly-Meditation bei Patienten mit fortgeschrittenem Bauchspeichel-drüsenkrebs hat gezeigt, dass die regelmäßige Praxis der Maly-Meditation zusätzlich zur konventionellen medizinischen Therapie sehr gut angenommen wurde und mit einer Verbesserung der Lebensqualität assoziiert war.“

    D.h.: in der neuen, auch heute noch auf der Homepage Herrn Maly's zu findenden Information hat Herr Maly einmal die „Verbesserung der Lebenserwartung und auch Lebensverlängerung“ ersatzlos herausgenommen.

    Zusätzlich hat Herr Maly aber auch den Passus über die Lebensqualität abgeschwächt. Er schreibt nicht mehr, daß die Studie der LMU „eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität belegt“, sondern nur noch, „daß die Praxis der Maly-Meditation mit einer Verbesserung der Lebensqualität assoziiert war“.

    Meine Nachfrage bei Frau Prof. Meissner ergab, wie schon unter Punkt 12) ausgeführt, daß „assoziiert“ in der neuen Fassung bewußt gewählt wurde, da die Studie keine kausalen Rückschlüsse erlaube. Denn das Wort „assoziiert“ werde in der Wissenschaft dann gewählt, wenn die Ergebnisse keine kausalen Rückschlüsse erlauben.

    Stattdessen hat Herr Maly den angeblichen Wert der Maly-Meditation für Patienten mit Pankreaskarzinomen durch den neu eingefügten Passus, daß „die Maly-Meditation zusätzlich zur medizinischen Therapie sehr gut angenommen wurde“, aufgewertet.

    Nur: in der Dissertationsarbeit über die Ergebnisse der Studie von Frau Prof. Meissner findet sich m.W. ein derartiges Ergebnis nicht. In der Dissertationsarbeit wird m.W. nur von „gut angenommen“ berichtet.

    Alle diese Änderungen auf seiner Homepage nahm Herr Maly wohl allein auf Grund von kritischen Nachfragen vor, ohne daß m.E. in der Zwischenzeit neue Behandlungen durchgeführt oder neue Ergebnisse gewonnen wurden, auch wurde m.W. der Text der Dissertationsschrift in diesem Zeitraum nicht geändert.

Prof. Dr. Rainer Klapdor
Ende Mai 2023


Anlagen:

Anlage 1): Relevante Aussagen Herrn Maly's in dem Film „Die Maly-Meditation – eine integrative Heilmethode“ - Schweizer Fernsehen, Februar 2023

Anlage 1

Einige m.E. relevante Aussagen Herrn Maly's in dem Film „Die Maly-Meditation – eine integrative Heilmethode“- Schweizer Fernsehen, Februar 2023, You Tube QS24 (Moderatorin Frau C. Klein).

Das Video beginnt mit einem Dank von Frau Klein an Herrn Maly, daß er es geschafft habe, wieder eine Symbiose von Uniklinik, Medizin, Pfarrer und Spiritualität herzustellen, um darüber wieder die eigene Fähigkeit zu entwickeln, wieder in Selbstheilung zu kommen.

Herr Maly, als Psychoonkologe und Gründer der Maly-Meditation vorgestellt, führt u.a. aus, daß es ein „unheilbar“ nicht gibt, und es daher gelte, aus der alles lähmenden Angst, „unheilbar“ erkrankt zu sein, herauszukommen. Durch die Wegnahme der Angst, werde der Körper in die Lage versetzt, sein körpereigenes Immunsystem wieder aufzubauen, zu regulieren und wieder in die Heilung zu gehen, weil ohne Hoffnung Heilung einfach nicht möglich ist. …. Die Kraft des Glaubens sei der Schlüssel zur Heilung. ….

Auf Nachfrage der Moderatorin führt Herr Maly dann aus, daß alles mit seiner Rückenmarks-erkrankung begann; durch sie habe er zu seiner Meditation gefunden und schließlich sein Leiden, eine Gehstörung infolge bzw. nach Operation einer Dura-Fistel, heilen können, und zwar nach Ergänzung einer alleinigen Meditation durch Handauflegen, durch Lichtvisualisierung und durch Gebete. Etwas später habe er dann diese seine Maly-Meditation bei seiner Frau angewandt, als sie an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankte. Der schnelle Abfall des Serum-Bilirubins vor der Operation, innerhalb einer Woche nach Beginn der Meditation bis nahezu in den Normbereich, und die Vollremission des Tumors, der sich als lokal inoperabel erwies, innerhalb eines Jahres hätten Herrn Prof. Uhl derart fasziniert und begeistert, daß er ihm noch eine zweite Patientin geschickt habe, die austherapiert war – und diese Patientin war nach 1 Jahr tumorfrei, und sie ist es auch heute noch, das ist jetzt 12 Jahre her. Ohne Übergang fährt Herr Maly im Film dann fort: Dadurch, daß wir 3 Patienten hintereinander hatten, die aus dem Loch wieder herauskamen und tumorfrei waren, haben wir dann in der Klinik eine Veranstaltung gehabt, in der Herr Prof. Uhl die Courage hatte, zu sagen, daß wir Spiritualität brauchen.

In dem Video fährt Herr Maly dann fort, daß wir wissen, daß die Maschinenmedizin, die wir haben, auch ihre Vorteile hat, aber wenn der seelische Bereich nicht berücksichtigt wird, nütze das Ganze nichts. Die Kraft der Seele, das, was wir in uns tragen, sei so enorm, daß wir dadurch eine schulmedizinische Behandlung so unterstützen können, daß es zur Heilung kommt. Es ist daher wichtig, daß die Schulmedizin das erkennt, und es sind viele Ärzte, die dies mittlerweile erkennen, und die helfen, dieses den Menschen zu vermitteln. Dann hat man auch Erfolge. … Der Patient habe eben 2 Komponenten, eine für den Körper, eine für die Seele und das verbinde er und dann ist Heilung vorprogrammiert. Ich habe das bei so vielen Menschen schon gesehen. ….

Und die Ausführung der Moderatorin, daß es ja wirklich schon Patienten gab, die davon berichtet haben, daß sie allein nur über die Meditation, die Herr Maly der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt habe, auch über You tube sich selbst wieder heilen konnten, vor allem auch Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs, ergänzt Herr Maly mit der Feststellung, daß er viele Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs habe, die tumorfrei sind oder auch als geheilt gelten.

Anschließend ergänzt Herr Maly, daß auch viele Heilungen von Menschen passieren, die nicht bei ihm waren, und berichtet dann von einem Patienten, der sich bei ihm vorstellte, um ihm mitzuteilen, daß er die Maly-Meditation allein aus dem Buche „Maly-Meditation“ erarbeitet bzw. erlernt habe. Die Anwendung der nach dem Buch erlernten Maly-Meditation habe sehr gut gewirkt, so daß er sich nach gut 2 Jahren bei Herrn Maly tumorfrei einmal vorstellen wollte, um ihm zumindest noch persönlich zu danken. Aber natürlich werden, so führt Herr Maly aus, nicht alle Patienten wieder gesund, die zu ihm kommen. Es sind auch viele Patienten dabei, die schließlich nach einer gewissen Zeit versterben. Aber er bekomme so viele Briefe von den Angehörigen, wie schön diese Zeit war, die ihnen durch die Maly-Mediation noch verblieben ist.